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Im Gegensatz zu den deutschsprachigen Ländern ist in Australien der Kauf oder der Bau eines Hauses kein "Lebensprojekt". Im Schnitt wechselt in Australien ein Haus alle drei Jahre seinen Besitzer. Zunehmend interessieren sich auch Deutsche, Österreicher und Schweizer für den Immobilienerwerb in Australien - sei es um ein Ferienhaus dort zu haben oder als Geldanlage.
Ende 2009 veröffentlichte der australische Immobilienbroker CommSec eine Studie wonach die Australier mit durchschnittlich 214 Quadratmetern die größten Eigenheime weltweit haben. Zum Vergleich: Österreicher lebten 2009 im Schnitt auf 96 qm, die Deutschen auf 104 qm, Neuseeländer auf 196 und Dänen auf 137 qm.
Nachfolgend finden eine Sammlung einiger Aspekte des australischen Immobilienmarktes - ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Hauspreise stiegen von 2000 bis Mitte 2005 um über 70% und trugen bereits damals deutliche Züge einer Preisblase. Die Haushalte haben in der Expansionsphase ihre Verschuldungsquote fast verdreifacht. Mit einem Anteil von fast 150 % am laufenden Einkommen liessen 2005 die australischen Haushalte die sonst "üblichen Verdächtigen" wie die USA und Großbritannien weit hinter sich.
(Analyse der Hessischen Landesbank)
So gibt es sogar Regionen in denen zwischen 1995 und 2005 die Hauspreise um bis zu 700 Prozent anstiegen. Der geschätzte Durchschnittspreis für ein Haus in einem relativ einfachen Stadtteil von Sydney lag Ende 2005 bei etwa 450.000 AUD (1995: ~ 150.000 AUD). In Sydney wurden in letzten Jahren zunehmend auch "Townhäuser" gebaut, vergleichbar mit den Reihenhäusern in Deutschland. 3-4 Bedroom, über 2 Etagen. Klein, aber ausreichend.
Weitere Regionen mit relativ kräftigem Preisanstieg sind beispielsweise das Umland von Cairns und der Südwesten von Queensland - insbesondere der Sunshine Coast.
Ein Hoffen auf billigere Preise für Häuser könnte vergeblich sein: 2013 gibt es nach wie vor ein Unterangebot an Häusern in den gefragten Regionen um die grössten Städte, das Bauland ist dort schon äusserst knapp und die vielen neuen Einwanderer jedes Jahr verknappen das Angebot weiter.
Für die englischsprachigen Länder wurde 2013 ein Vergleich über die Kosten der Immobilien im Verhältnis zum mittleren Jahreseinkommen erstellt
("9th Annual Demographia International Housing Affordability Survey: 2013 Ratings for All Major Urban Markets").
Nach diesem Ranking muss man für die eigenen vier Wände weltweit am meisten in den Hongkong und Vancouver anlegen. Sydney folgt schon auf auf Platz drei. Hier man muss man das 8,3-fache des dortigen mittleren Jahreseinkommen für ein Haus ausgeben. Der Durchschnittspreis eines Hauses in Sydney wird auf AUD 642.700 taxiert, das Einkommen auf AUD 77,400. Noch ungünstiger ist das Verhältnis in Port Macquarie: Hier wurde ein Faktor 8,6 ermittelt, in ganz Australien liegt er im Schnitt bei 5,6. Coffs Harbour und die Sunshine Coast gelten mit 8,0 auch noch als kaum erschwingliche Wohnorte.
Real Estate Institute of Australia
realestate.com.au - Online-Immobilienbörse - typischer Einstieg für Erstrecherche zum Preisgefüge.
LJ Hooker - einer der grössten Makler
domain.com.au - noch eine Online-Immobilienplattform
Die Australische Regierung ist sehr interessiert an Investitionen von Ausländern, solange sie mit den Interessen der Australier vereinbar sind. Unterschiedliche Regeln gelten für Privatgrundstücke, Geschäfte und Landwirtschaften und die Genehmigung hängt von der Art des Visums der Person ab. Ausländern wird in der Regel der Kauf von unbebautem Land zum Bebauen eines Privathauses bewilligt, solange innerhalb von 12 Monaten mit dem Bau begonnen wird. Das gleiche gilt für Land/Haus-Pakete und gerade fertig gestellte Appartements oder Häuser, solange sie noch nicht bewohnt waren. Pensionäre unterliegen Bestimmungen, die es ihnen erlaubt bereits bestehende Privatgrundstücke für ihren Eigenbedarf zu kaufen.
Foreign Investment Review Board - "FIRB"
Mehr Daten zur Bevölkerungsstruktur
"… one of the best instincts in us is that which induces us to have one little piece of earth with a house and a garden which is ours; to which we can withdraw, in which we can be among our friends, into which no stranger may come against our will"
(Sir) Robert Menzies, 1942 - Australischer Premierminister
Sowohl Vorortsiedlungen wie auch ganze Urlaubsorte vom Reißbrett sind keineswegs untypisch in Australien - auch die Innenstädte entstanden schon immer auf dem Reisbrett - manchmal wurde sogar das Stadtlayout mehrfach verwendet - wie im Falle von Adelaide, Melbourne und Christchurch (Neuseeland).
Beliebt und teuer sind häufig die charaktervollen, gepflegten älteren Suburbs in Inenstadtnähe. Dort stehen zum Teil wunderschöne, gepflegte Häuser mit dem sogenannten "old world charm". Aufpreise für Meer- oder Flussblick sind auch in Australien üblich.
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Informationen Stand 26.12.18